DIAGNOSTIK / THERAPIE / KOOPERATION

Ich biete individuell angepasste Möglichkeiten der Diagnostik, Förderung, Entwicklungsbegleitung und Beratung an und arbeite teilweise auch tiergestützt.

(FÖRDER)DIAGNOSTIK

Heilpädagogische Diagnostik ist zugleich auch Förderdiagnostik. Hierbei arbeite ich mit Anamnese, Informationen aus Arztberichten, Gutachten und Stellungnahmen von z.B. Erzieherinnen oder anderen Therapeuten. Weiterhin evaluiere ich mittels eigener systematischer Beobachtungen, Programmen wie z.B.: „Frühförderung konkret“, „Beller“, „Kiphard“, „Grenzsteine der kindlichen Entwicklung“ oder auch „Mototherapie bei sensorischen Integrationsstörungen“. Tests beinhalten oft die interindividuelle Sichtweise. Als Heilpädagogin arbeite ich jedoch überwiegend aus dem intraindividuellen Blickwinkel heraus. Ich gleiche die Entwicklung des Klienten mit seinen eigenen Fähigkeiten ab. Das spiegelt sich auch in einem individuellen Förder- und Behandlungsplan wider, soweit dieser erforderlich ist. Ich habe eine Ausbildung in Heilpädagogischer Diagnostik.

 

THERAPIE ENTWICKLUNG- UND (FRÜH)FÖRDERUNG

Therapeutische Förderungen, soweit erforderlich, lasse ich in die in die Betreuung einfließen, ohne dass das Kind sich ständig therapiert fühlt. Das könnte zu einem schlechten Selbstbild führen: „So wie ich bin, bin ich nicht richtig.“ Hier sehe ich den großen Vorteil gegenüber einer gelegentlichen Förderung, die ein- bis zweimal in der Woche stattfindet. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich je nach täglichem und individuellem Befinden des Kindes und der Gruppe reagieren und agieren kann. Weil ich das einzelne Kind sehr gut kenne, kann ich Ressourcen ermitteln und damit kontinuierlich arbeiten, ohne das Kind dazu aus der Gruppe nehmen zu müssen. Insbesondere in täglichen Morgenkreissituationen und während pädagogischer Angebote lassen sich Förderelemente gut integrieren.

Eine Funktionseinschränkung oder Entwicklungsverzögerung wirkt sich auch auf andere Fähigkeitsbereiche aus. Eine Förderung und die Arbeit mit Ressourcen wirken sich wiederum positiv auf sämtliche Fähigkeitsbereiche aus, weshalb ich diesen Ansatz bevorzuge. Außerdem ist die Arbeit mit den Bezugspersonen und dem Umfeld von großer Bedeutung. Sie sind in erster Linie wichtige „Rückmelder“ für das Kind, aber auch für mich und meine Arbeit. Die Unterstützung der Eltern erfolgt unter Einbeziehung des Wissens der Krisenverarbeitung nach Erika Schuchardt und ist individuell und Adressaten gerecht, kontinuierlich, Kompetenz stärkend und ressourcenorientiert.

 

DOKUMENTATION UND KOOPERATION

Für das Kind und die Eltern ist es wichtig, dass sie positive, sich deckende Angebote und Rückmeldungen aus der (therapeutischen) Umwelt bekommen. Im Rahmen meines besonderen Angebotes ist die Erstellung eines individuellen, gemeinsam mit dem Klienten erarbeiteten Förder- und Behandlungsplan möglich, soweit dieser erforderlich ist. Außerdem finde ich es sinnvoll, die Zeit des Kindes nicht mit laufenden Tests und diagnostischen Verfahren zu füllen. Die Heilpädagogik deckt ein breites Feld der Entwicklungsdiagnostik und Förderung optimal ab. Gern bin ich zum Austausch und zur Kooperation mit anderen Fachgruppen bereit, sofern Sie als Eltern das wünschen. Andere Fachbereiche (z.B. Kinderarzt, Psychologe) haben oft schon einige Informationen über das Kind und seine Familie gesammelt, bevor es zur heilpädagogischen Förderung kommt. Meine Aufgabe besteht darin, alle Informationen zusammenzufassen, um eine umfassende, alle Fachbereiche berücksichtigende Entwicklungsbegleitung einzuleiten oder ein weiteres diagnostisches oder therapeutisches Verfahren (z.B. EEG) anzuregen. Diagnosen von Fachkollegen sind wichtige Materialien für die heilpädagogische Arbeit. Der multiprofessionelle Blick und die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglichen eine umfassende Anamnese und heilpädagogische Arbeit. Vernetzungsarbeit spielt eine große Rolle in meiner Arbeit und soll immer zu Gunsten des Kindes stattfinden. Ein Beispiel: Im Rahmen der Betreuung eines entwicklungsverzögerten Kindes, konnte ich die Diagnose des Sozialmedizinischen Dienstes ergänzen, weil eine Untersuchung in diesem Fall nicht durch eine für das Kind fremde Person möglich war. Es ergab sich daraus eine Bewilligung für zusätzliche Fördermöglichkeiten durch die Frühförderstelle Teltow, die in Kooperation mit mir Förderarbeit im häuslichen Bereich des Kindes umsetzen konnte. Der Austausch mit dem Familienzentrum Philantow, Kinderärzten, Ergo- Logo- oder Physiotherapeuten oder anderen Institutionen wird von mir sehr geschätzt. Für die Kinder erstelle ich eine „Ich Mappe“, die sie am Ende der Tagespflege mitnehmen dürfen. Damit wird ein Beitrag zur individuellen Biographiearbeit geleistet.

 

Auswahl einiger Methoden

  • Kommunikation mit Gebärden, bzw. DGS oder LBG
  • tiergestützte Arbeit
  • Gewaltfreie Kommunikation u.a.
  • Beobachtung der Interaktionen nach Marte Meo, Videoanalyse, Babytalk
  • basale Stimulation, Schmetterlingsmassage, indische Babymassage
  • Heilpädagogisches Zaubern und Clownerie
  • Einbezug des Systems und Stärkung der Mutter
  • heilpädagogische Frühförderung, insbesondere bei behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern (Heilpädagogische Diagnostik)
  • Mototherapie und Psychomotorik
  • Sensorische Integrationsförderung bzw. Wahrnehmungsförderung
  • Heilpädagogische Übungsbehandlung nach OY/Sagi
  • Heilpädagogische Spieltherapie
  • Heilpädagogische Sprachförderung sowie Kommunikationsförderung
  • Entspannungstechniken
  • Sinnesförderung mit musikalischen Elementen
  • Werken, Basteln und andere kreative Techniken